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Geschichte der Jagd in Naturns

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Um die Jahrhundertwende dürfte die Jagd von Naturns zum Großteil in den Händen einiger Meraner Geschäftsleute gewesen sein. Es gab damals höchstwahrscheinlich nur zwei oder drei einheimische Jäger und "Meraner Herren" wünschten es auch nicht, dass sich Naturnser Bürger um die Jagdkarte bewarben.

Nun kam es Ende der 20er Jahre zu einer Wiederversteigerung des Jagdreviers Naturns.  Zu den "Meraner Herren" gesellten sich auch jagdinteressierte Naturnser Bürger. In der Versammlung ging es, laut Aussaugen einiger Beteiligten, hitzig her. Im Laufe der Diskussion sollen vom Jagdvorstand aus Meran folgende Worte gefallen sein: "Wenn's enk Naturnser nit passt, dass mir Merander do die Jogd hoben solln, kafn mir enk es gonze Dörfl o!" Somit fiel die Jagd wieder an die Meraner Herren.

So verblieb die Situation bis 1945.

Ing. Giovanni Marchese, damaliger Vorstand der Hubertusjagd, war den Naturnser Jägern wohlgesinnt. Immer mehr Naturnser erhielten die Jagdkarte. Anfangs beschränkte sich das Jagdgebiet zwar nur auf den Sonnenberg, bis später schließlich im ganzen Revier die Jagd ausgeübt werden durfte. Im Jahr 1949 wurde der Vorstand neu gewählt und dabei es den Naturnser und damals auch noch den Tscharser Jägern zusammen, gelungen die Hubertusjäger von Naturns nahezu auszuschalten.

1959 wurde das Jagdrevier Naturns - Tschars geteilt.

 

Aktuell zählt das Revier Naturns 120 Mitglieder.

Stand 01.05.2022

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